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Regelventile bestehen in der Regel aus drei Hauptteilen: dem Ventilgehäuse, dem Antrieb und dem Zubehör. Das Medium strömt über den Einlass in das Ventilgehäuse und tritt über den Auslass aus. Der Stellantrieb steuert den Betrieb des Ventils und regelt den Durchfluss und die Geschwindigkeit des Mediums. Neben dem Stellantrieb wird Zubehör verwendet, um verschiedene Steuerungs- und Überwachungsanforderungen zu erfüllen.
Das Ventilgehäuse eines Regelventils muss dem Flüssigkeitsdruck standhalten und erfordert Materialien mit ausreichender Festigkeit. Zu den gängigen Materialien gehören Gusseisen, Stahlguss, Edelstahl und legierter Stahl. Die Auswahl des Materials hängt von Faktoren wie dem Druck des Mediums und der Auslegungstemperatur ab. Die Gestaltung des Durchflusskanals des Ventilgehäuses folgt den Prinzipien der Strömungsdynamik, um die Strömungsverluste zu minimieren.
Regelventile gibt es in verschiedenen Arten von Ventilgehäusen, z. B. in Einsitz-, Doppelsitz-, Eck- und Käfigkonfigurationen. Die Wahl des geeigneten Ventiltyps hängt von den spezifischen Prozessanforderungen und Betriebsbedingungen ab. Zu den internen Komponenten des Ventilgehäuses gehören neben dem Gehäuse auch der Ventilsitz, der Ventilkegel und die Spindel.
Der Sitz ist eine wichtige Dichtungskomponente des Ventilgehäuses und erfordert einen Werkstoff mit hoher Härte, damit er dicht gegen den Ventilkegel abschließt. Zu den gängigen Werkstoffen gehören Hartlegierungen. Jegliche Abnutzung oder Beschädigung der Dichtfläche des Sitzes kann zu einem Flüssigkeitsaustritt im geschlossenen Zustand führen, was die Notwendigkeit eines angemessenen Schutzes während des Gebrauchs unterstreicht.
Ventilkegel sind je nach Art des Regelventils unterschiedlich aufgebaut, darunter Kegel-, Scheiben- und Kugelvarianten. Die Leistung des Ventilkegels hat direkten Einfluss auf die Durchflussregelung und die Wirksamkeit der Steuerung. Ventilkegel werden in der Regel aus verschleißfesten und korrosionsbeständigen Materialien hergestellt, die den Materialeigenschaften des Ventilgehäuses entsprechen oder diese übertreffen.
Der Ventilkegel und der Ventilsitz bilden das Dichtungspaar des Ventils, wobei der dichte Sitz das Abfangen der Flüssigkeit und das Schließen des Ventils bestimmt. Der Grad der Öffnung von Ventilkegel und -sitz steuert den Durchfluss.
Die Spindel verbindet den Antrieb mit dem Ventilkegel und ermöglicht es dem Antrieb, die Öffnungsposition des Kegels zu steuern. Spindeln können eine lineare oder rotierende Bewegung haben, wobei sich lineare Spindeln für präzise Einstellungen und rotierende Spindeln für die Durchflussregelung in einem großen Bereich eignen.
Stellantriebe steuern die Öffnungs-, Schließ- und Einstellfunktionen des Ventils. Gängige Typen sind pneumatische, elektrische und hydraulische Antriebe, wobei pneumatische Antriebe aufgrund ihrer Einfachheit und Kosteneffizienz am weitesten verbreitet sind.
Das Zubehör ergänzt den Antrieb und erweitert die Funktionalität des Ventils. Dazu gehören Stellungsregler, Stellungsbegrenzer, Filterregler, Booster und Magnetventile.